Am vergangenen WM-Finalwochenende wurde zum 16. Mal der beliebte OM-Cup des Verbundes Oldenburger Münsterland für E-Jugendmannschaften ausgetragen. Ausrichter des Turniers war in diesem Jahr der Sportverein von Blau-Weiß Langförden auf der herrlich gelegenen Sportanlage „Am Bomhof“.  Mehr als 1200 Mädchen und Jungen, sowie über 300 Trainer und Betreuer  tummelten sich auf den insgesamt 11 Kleinfeldern der vier großen Rasenplätze, welche sich in einem tollen Zustand befanden, sowie in der unmittelbar angrenzenden Zeltstadt.   Hinzu kamen die unzähligen Zuschauer und Eltern, welche ihre Schützlinge in den vier Leistungsklassen spielen sehen wollten.

Bereits am Freitag machten sich auch die Trainer unserer beiden E-Jugendmannschaften von Osterfeine aus auf den Weg nach Langförden, um die Unterkünfte für unsere Mannschaften aufzubauen. Begleitet wurden wir von Johannes Stöppelmann, Rainer Rönnau und Alwin Böckmann, die uns beim Aufbau tatkräftig unterstützten. Durch die Freiwillige Feuerwehr Osterfeine wurden uns zwei Großzelte zur Verfügung gestellt, die eine tolle Unterkunft für die Spieler, Trainer und Betreuer boten. Für die kostenlose Bereitstellung der Zelte, Tische und Bänke möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei unserer Feuerwehr Osterfeine bedanken!!!

Am Samstagmorgen ging es dann um 10:00 Uhr mit insgesamt 21 Spielern und den Trainern, Johannes Knapwerth, Günter Lampe, Christian Pfeifer, Andreas Deters, Frank Böckmann und Jürgen Jacob in Richtung Langförden. Außerdem wurden wir über die zwei Tage zusätzlich durch die Spielerväter Rainer Rönnau und Christoph Bornhorst unterstützt. Christoph nutzte zudem die Spielpausen um sich sportlich auf die neue Bundesligasaison vorzubereiten. Auch an Rainer und Christoph soll hiermit nochmals ein großes  Dankeschön für eure Unterstützung gesagt sein.

Nachdem unser Zeltlager hergerichtet, unser eigenes OSV-Banner am Zelt gehisst und Knackers weißes Tarnnetz zwischen den Zelten  gegen die doch stechende Sonne  gespannt war, startete der OM-Cup 2014 mit dem Einmarsch aller Spieler und Trainer ins Stadion. Für alle Mitwirkende ein ganz besonderes Erlebnis. Ausgestattet mit tollen WM-T-Shirts für jeden Spieler und Deutschlandfahnen ergab dieses ein tolles Bild für die zahlreichen Zuschauer.

Nach der Eröffnungsfeier drehte sich dann alles um das runde Leder. Unsere I. E-Jugend trat in der Leistungsklasse 1 und unsere II. E-Jugend in der Leistungsklasse 3 an. An beiden Tagen gab es für jede Mannschaft insgesamt 7 Spiele zu bestreiten.

Unsere I- E-Jugend bekam es mit den Mannschaften aus Altenoythe, Bethen, Lohne, Dinklage, Vörden, Lastrup und Ramsloh zu tun welche durchweg in der Kreisliga spielen und somit sehr starke Gegner darstellten. So lief der erste Turniertag für unsere Jungs noch nicht optimal und man konnte zunächst nur einen Punkt verbuchen. Am zweiten Turniertag  kam unsere Mannschaft deutlich besser zum Zuge und man holte weitere 8 Punkte, was schließlich einen guten Mittelfeldplatz in der Tabelle bedeutete.

Einen etwas besseren ersten Turniertag erwischte dagegen unsere II. E-Jugend. Gegen die Mannschaften aus Varenesch, Nikolausdorf, Strücklingen und Langförden konnten wir am Samstag insgesamt 7 Punkte holen. Wenn man bedenkt, dass das so sehr überlegen geführte Spiel gegen Nikolausdorf,  bei einem halben Dutzend klarer Torchancen für uns und der wirklich einzigen Torchance für unseren Gegner, mit 0:1 verloren, sowie einer unglaublich konfusen Vorstellung zum Abschluss gegen Langförden mit einem 0:0 beendet wurde, hätte man durchaus an der Tabellenspitze stehen können. So blieb zunächst der 2. Tabellenplatz. Am zweiten Turniertag ging nach einem guten 1:0 Sieg gegen Emstek dann gar nichts mehr bei unserer Mannschaft. Die beiden letzten Gruppenspiele gegen Winkum und dem späteren Sieger unserer Leistungsgruppe 3, VfL Löningen, wurden mit jeweils 0:2 verloren und wir fanden uns schließlich auf Platz 5 in der Tabelle wieder. Insgesamt wäre sicherlich mehr für unsere Mannschaft drin gewesen aber  die Konzentration und die Kräfte unserer Jungs waren sicherlich der ereignisreichen Nacht im Zeltlager zum Opfer gefallen.

Nach dem ersten Turniertag gab es für alle Mannschaften ein gemeinsames Abendbrot, welches von fast allen Teams im jeweiligen Mannschaftslager bei herrlichem Wetter eingenommen wurde. Anschließend wurde weiter auf der Sportanlage und den Plätzen gebolzt. Eine willkommene Gelegenheit für uns Trainer auch mal kurz an uns zu denken und uns am Bierstand zu erfrischen und  auch mit anderen Trainern und Betreuern über den Tag zu klönen.

Nachdem noch die Möglichkeit bestand, das WM-Spiel um den dritten Platz zu sehen, sowie das tolle Feuerwerk der Feuerwehr Lemförde zu bestaunen, ging es gegen Mitternacht für die Jungs ins Zelt. Man kann sagen, dass die Nacht doch recht kurz war.  Aber an so einem Tag, an dem das Erlebnis doch deutlich im Vordergrund stand, war das durchaus zu verkraften.

Nach einem guten Frühstück startete der zweite Turniertag um 08:30 Uhr und fand dann sein Ende vor über 3000 Zuschauern in den Finalspielen auf dem Hauptplatz. Für die Finalmannschaften aber auch für uns als Zuschauer ein tolles Erlebnis. Mit dem abschließenden Einmarsch aller Mannschaften und der Siegerehrung ging der 16. OM-Cup zu Ende.

Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön geht nochmal an den Ausrichter, die vielen Helfer und Organisatoren von Blau-Weiß Langförden, welche diese Herausforderung mit Bravour gemeistert haben. Man konnte merken, dass man von der  Erfahrung  mit der Ausrichtung des regelmäßigen internationalen C-Jugenturniers in Langförden auch beim OM-Cup 2014 profitiert hat.

Für unseren Verein, als Ausrichter des OM-Cup 2016 auf unserer Sportanlage, sicherlich eine sehr große Herausforderung, die aber zu meistern ist, wenn alle im Verein mit anpacken und sich für Schwarz-Weiß, für dieses anstehende Ereignis und darüber hinaus ehrenamtlich engagieren. Die ersten Voraussetzungen mit den neuen Plätzen und der weiteren Herrichtung unserer Sportanlage in den letzten Wochen und Monaten sind geschaffen. Wir freuen uns schon darauf, wenn es heißt:

„OM Cup 2016 bei Schwarz-Weiß Osterfeine“

–Jürgen Jacob–   

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