„Gänsehautfeeling“ beim  ITU World Triathlon Hamburg 2014

 Wolltet ihr schon immer mal wissen,

 wie sich die Triathlon-Profis bei ihrem Rennen in Hamburg fühlen?

• wie das Wasser in der Binnenalster schmeckt?
• wie lang unsere Wechselzone am Ballindamm wirklich ist?
• wie geil ein Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt ist?
• wie es sich anfühlt von 300.000 Zuschauern an der Strecke angefeuert zu werden?
• ob ihr besser seid, als die 10.000 anderen Teilnehmer des Hamburger Triathlons?

Mit diesen Fragen beginnt die Ausschreibung zum ITU World Triathlon Hamburg.

Naja, das Wasser der Binnenalster muss man nicht unbedingt schmecken, aber um die Antworten auf die anderen Fragen zu finden, lohnt es sich mitzumachen – beim größten Triathlon der Welt.

Der ITU World Triathlon Hamburg gehört zu einer Triathlon Serie die in Auckland

beginnt, Zwischenstation in Cape Town, Yokohama, London, Chicago, Hamburg und Stockholm macht und schließlich in Edmonton ihren Abschluss findet. Es nehmen dort neben den Jedermännern (Age-Grouper) auch die Profi-Athleten (Elite) teil, die in dieser Serie um den Weltmeistertitel in der Olympische Distanz (1,5 / 40 / 10) kämpfen. Nur in Hamburg wurde die Strecke gekürzt, da zusätzlich die Weltmeisterschaft in der Mixt Team Staffel ausgetragen wurde. Die Age-Grouper haben die Möglichkeit über die Sprint-Distanz

(0,5 / 22 / 5) oder über die olympische Distanz den Wettkampf zu absolvieren.

 Der Start am Jungfernstieg begann wie immer mit dem Schwimmen durch die Binnenalster.

Nach dem Ausstieg am Rathausmarkt ging es in die 500m lange Wechselzone in der es galt das Fahrrad wiederzufinden. Die Radstrecke verlief entlang der Elbe auf der Elbchaussee und über die Reeperbahn. Die Ablenkung hielt sich aber tagsüber in Grenzen. Die anschließende Laufstrecke ging entlang der Außen- und Binnenalster und fand ihren Abschluss auf dem Rathausmarkt, auf dem ich von einem fantastischen Publikum jubelnd in Empfang genommen wurde.

 Die Wetterbedingungen am Samstag, den 12.07. waren ideal. Auf Grund der Wassertemperatur von 24° wurde das Tragen von Neoprenanzügen verboten. Die Lufttemperatur lag zwischen 24 und 26°. Es war leicht bewölkt aber trocken, dadurch brannte die Sonne nicht so stark auf der Haut.

 Als ich letztes Jahr das erste Mal in Hamburg gestartet bin habe ich nicht damit gerechnet, dass sich dieses Erlebnis noch einmal wiederholt. Inzwischen denke ich schon, kaum dass ich den Wettkampf beendet habe, wieder über die Teilnahme im nächsten Jahr nach.

Denn es ist ein spektakuläres Triathlon-Wochenende mit tausenden glücklichen Finishern, einer einzigartigen Atmosphäre und einem spannenden Rennen.

 Meine Zeiten haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht großartig verbessert, dafür bin ich aber ein Jahr älter geworden. Setzt man das im Verhältnis könnte man doch irgendwie eine Verbesserung rein interpretieren:

Lauftreff