Mit dem letzten Spiel der Oberliga-Vorrunde verzückte die WJB 1 nochmal das zahlreich erschienene Publikum und bezwang den Tabellendritten TSV Burgdorf aus Hannover nach einem tollen Spiel mit 25 zu 24. Für die TSV, die lange Tabellenführer war und sich auch für die Oberliga-Endrunde qualifiziert hat, war es erst die zweite Saisonniederlage. Unsere Mädels bleiben damit in der ersten Oberliga-Saison zu Hause ungeschlagen und verpassten die Qualifikation zur Oberlia-Endrunde mit unglaublichen 10 zu 6 Punkten nur um einen einzigen Punkt. Dennoch – vierter Platz, was für eine Saison und was für ein Erfolg! Wir sind unglaublich zufrieden und glücklich! Gegen die starken Gäste aus Hannover bot das Team von Trainer David „Tabs“ Tabeling eine unglaublich engagierte und mutige Leistung. Die Abwehr um die erneut bärenstarke Frauke im Tor stand gewohnt sattelfest, dieses Mal kam aber noch ein ideenreicher und mutiger Angriff dazu. Die Auslösehandlungen stachen wie aus dem Lehrbuch, die Spielerinnen fanden gegen die starken Abwehrformationen der Gäste immer wieder die richtigen Lösungen. Und das Publikum honorierte diese Leistung, die Halle war laut, sehr laut! Jasmin (4 Tore) begeisterte mit einem frechen Heber und trickreichen Zuspielen auf Michelle (3 Tore). Julia (6 Tore) führte das Team mit Ideen, ging aber auch immer wieder dahin, „wo es weh tat“ und markierte wichtige Treffer. Und aus der zweiten Reihe ließen Anna W. (5 Tore) und Hannah (3 Tore) ein paar echte Bomben raus. Und auch Anna B. (4 Tore) kommt nach ihrem Kreuzbandriss immer besser in Fahrt. Wiedermal waren die 25 Treffer auf 6 Schultern (bei 9 Feldspielerinnen) verteilt, der kleine Kader ist endlich in der Breite so aufgestellt, wie es der Trainer verlangt. Als Fazit bleibt zu sagen, dass das „Abenteuer Oberliga“ ein voller Erfolg war und sich das Team zu Recht im Kreise der besten Mannschaften in Niedersachsen etabliert hat. Die Handballjugend weiß jetzt, wo „Osterfeine“ liegt, denn da ist es ganz schwer, etwas Zählbares mitzunehmen. Trotz des kleinen Kaders und der vielen Verletzungen. Eine bemerkenswerte Leistung!

Jetzt geht es sofort in die Vorbereitung für die Verbandsliga, die von Anfang Januar bis zum 01.04.2017 ausgespielt wird. Ziel ist es, in den verbleibenen Wochen weiter am Angriff zu arbeiten, daher geht es auch über Weihnachten und zum Jahreswechsel in die Halle. Diese Baustelle „Offensive“ bearbeiten wir seit einigen Wochen intensiv, und erste Ergebnisse begeisterten das Publikum am Samstag. Für Trainer Tabs sind diese 10 Spiele zeitgleich die Abschiedstournee, denn er wird das Team zum Saisonende verlassen „Ich habe mich sehr schweren Herzens dazu entschieden, obwohl ich mich als Trainer in Osterfeine vom ersten Tag an extrem wohl gefühlt habe! Aber ich stehe auch dazu, was ich immer predige: In einem Jugendteam sollte man nach spätestens 2 Jahren auch mal neue Augen und neue Ideen ans Werk lassen, damit sich die Spielerinnen aus verschiedenen Konzepten das Beste für ihre Entwicklung raussuchen können und auch keine Betriebsblindheit aufkommt. Und diese zwei Jahre sind jetzt rum. Wir haben echt viel geschafft und tolle Erfolge gefeiert, aber neue Besen kehren besser, und der Verein soll genug Zeit haben, den besten Besen auch zu finden!“ Wie es für den Dinklager weitergeht? „Keine Ahnung, das sehe ich im April. Bis dahin hab ich noch so viel auf dem Zettel mit meinem Team! Ein paar Ideen habe ich noch, und da will ich bis April einen Haken dran haben. Und dann die tolle Zeit und die Erfolge auch nochmals mit den Mädels feiern! Älter werden wir eh von ganz allein.“

Die WJB 1 bedankt sich bei Euch allen, beim Vorstand, den Eltern, den Sponsoren, unseren tollen Fans und allen anderen Teams sowie allen Osterfeiner Sportfreunden (und auch der OV) für die supertolle Unterstützung bei unserer Oberliga-Premiere! Ohne Euch hätten wir das niemals so geschafft! Wir wünschen Euch und Euren Familien eine tolle Weihnachtszeit und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr! Und wenn Ihr uns mal sucht: Wir sind in der Halle. Unser Trainer ist der seltsamen Meinung, die Weihnachtsgans bleibt besser zwischen den beiden Sechsern als auf den Hüften. Frohes Fest!

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