Vom 07. bis zum 17.10.2014 waren Marco Middendorf und Markus Niehues vom Lauftreff Osterfeine in diversen Teilen von Europa in einem Fackellauf involviert.
Ziel war es, mit einer Fackel in der Hand 1800 km in 9 Tagen zu bezwingen. Grund hierfür war!!!! das 100 jährige Jubiläum von Schönstatt.

Jeder Läufer bekam vor seiner Etappe ein persönliches Anliegen mit auf den Weg, welche im Vorfeld aus aller Welt uns zugeschickt worden sind. Mit diesem Anliegen setzte sich der Läufer auf seiner Strecke auseinander

Fast 90 Läufer aus 10 Nationen (u.a. Argentinien, Ecuador und Brasilien) nahmen an diesem Event Teil. Dabei ist anzumerken, dass wir die einzigen mit einem „richtigen Deutsch“ waren, da die weiteren Teilnehmer eher aus dem Schwabenländle kamen.

Nachdem Papst Franziskus unsere Fackel auf dem Petersplatz entzündete, machten wir uns weiter auf den Weg nach Pompeji (bei Neapel).
Einen Tag später (07.10.) starteten wir hier mit unserer Rücktour Richtung Schönstatt bei Koblenz, wo wir am Freitag den 17.10 pünktlich zur Jubiläumsfeier Einlaufen sollten.

Unsere Route führte uns von Pompeji über Rom weiter nach Castiglione, Sarzana, Mailand über die Alpen in die Schweiz nach Brunnen, anschließend folgte Freiburg, Speyer und schließlich Schönstatt.

Besondere Erlebnisse auf den verschiedenenStrecken waren u.a. der Vesuv, der Petersplatz mit der Audienz beim Papst, Rom mit seinen Sehenswürdigkeiten, die Serpentinen durch die Olivenplantagen in der Toscana, der schiefe Turm von Pisa, die Überquerung des Gotthardpasses und natürlich der Einlauf in Schönstatt vor fast 10.000 Leuten.

Wir könnten über dieses einmalige Erlebnis ganze Bücher verfassen, wie z.B. über die interessanten Menschen denen man begegnet ist, über das Wertschätzen von fließend Wasser, Strom & einem Bett – über Läufe mitten auf der Autobahn, über Steigungsläufe die einem das Gefühl gaben, Deutschland liegt auf 8.000 mtr. Höhe, über persönliche Polizeieskorten, über das Verkehrschaos in italienischen Großstädten, über wunderschöne Landschaften, über mysteriöse Einbahnstraßen in denen einem hunderte Autos entgegen kamen, über die knapp 80 Holzfäller die nachts den Schlafsaal in ein Sägewerk verwandelten, über Argentinier die trotz verlorenem Finale feiern und tanzen konnten oder aber über kleine Fiat Pandas 4 X 4…………… Wie ihr merkt, es war ein unglaubliches Erlebnis und das nicht nur mit den Füßen.

Mfg Markus und Marco

Lauftreff