Gleich 4 Ausfälle musste die 1.Damen am vergangenen Samstag kompensieren. Mit Karin, Käthe, Franzi und Ulli fehlten 4 wichtige Säulen der Mannschaft. Zudem ging Steffi noch angeschlagen in das Spiel gegen den Tabellenletzten aus Lemförde.

Umso mehr war der Rest der Mannschaft gefordert und wenn es vorher noch keine Feuertaufe für ein derart dezimiertes Team gegeben hat, dann waren spätestens ab 18:30 Uhr Anwurfzeit alle in der Pflicht.
Um es bereits vorweg zu nehmen die Mannschaft hat die Aufgabe wieder einmal als Kollektiv erfüllt und das bereits bestehende Selbstvertrauen wurde noch einmal mehr als gestärkt.

„In solche Konstellationen kommt man schon mal im Laufe einer Saison. Mit Selbstvertrauen, Willen und einer Portion Ehrgeiz die Verantwortung zu übernehmen kann man solche Spiele immer positiv gestalten“ gab es auch vom Trainer die entsprechende Marschrichtung vor dem Spiel.
Der Tabellenletzte braucht jeden Punkt und entsprechend motiviert ging die Mannschaft aus Lemförde in die Begegnung. Bedingt durch einige Abstimmungsprobleme, in den erforderlichen Positionswechsel, war die Partie bis zum 7:7 offen. Erst langsam lösten sich die Verkrampfung und die gewisse aber verständliche Unsicherheit. 4 Tore in Folge zur 11:7 Führung sorgten nun aber für die notwendige Sicherheit, die ein junges Team braucht um weiter schnellen und einfachen Handball zu spielen. Bis zur Pause konnte der Vorsprung auf 14:8 weiter ausgebaut werden.

In der Halbzeitansprache wurde noch einmal eine Feinabstimmung vorgenommen, besonders der neu gebildete Mittelblock mit Anka und Kerstin sollte gute Deckungsarbeit verrichten gegen die verdeckten Würfen.
Auch die ersten Minuten der 2.Hälfte verliefen ausgeglichen. Mit zunehmender Spielzeit ließen die TuS Kräfte aber nun merklich nach und die technischen Fehler häuften sich bei den Gästen. Damit war es nur eine Frage der Zeit wann sich der Gastgeber endgültig Richtung Heimsieg entscheidend absetzen konnte.

Am Ende stand ein 31:16 Erfolg zu Buche den man nicht überbewerten möchte, aber dennoch aufgrund der ungewohnten Konstellation seine Anerkennung für die „jungen Wilden“ verdient.
„Wir konnten einiges an positiven Erkenntnisse mitnehmen, die Mädels haben sich gut entwickelt sie haben Potenzial für weitere Aufgaben“ so das Trainergespann nach der Begegnung.
Wie stark die mannschaftliche Geschlossenheit bemüht wurde zeigt die Trefferquote. 9 Spielerinnen zeichneten sich für die 31 erzielten Tore verantwortlich.

Eine Anmerkung noch zum Gegner aus Lemförde. Zu jedem Spiel muss sich der Gegner von der anderen Dümmerseite mit extremen personellen Problemen zu Recht finden. Die Mannschaft von „Paule“ Broi hatte über die gesamte Saison viele Verletzte, private und schulische Ausfälle zu beklagen und hatte vor der Saison einen großen Aderlass zu verkraften. Leider kann man auch nicht immer auf die Unterstützung aus der Jugend und der 2.Damen zurück greifen. So gebührt es unsere hohe Anerkennung wie die sympathische Mannschaft sich schlägt und trotz der bisher erfolglosen Spiele an einem Strang zieht.
„Wir wünschen Euch alles Gute in den weiteren Begegnungen“.

Für die Damen des SWO beginnt nun die 2-wöchige Karnevalspause und mit dem „Damme Helau“ die 5.Jahreszeit.
Diese wird mit der jährlichen verlegten Weihnachtsfeier und einem Mannschaftsessen an diesem Freitag eingeläutet.
Wie in jedem Jahr befürchtet nur der Trainer einen Substanzverlust, die Mannschaft freut sich auf die Feierlichkeiten und wer weiß wozu die jungen Wilden danach noch im Stande sind!?

Nächstes Heimspiel:
Samstag,14.02.15 um 19:00 Uhr gegen TuS Wagenfeld

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