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BV Garrel – WJB 1 : 19 – 12

1. März 2016

Bis zur Mitte der ersten Halbzeit lief alles wie gewohnt. Die Defensive stand und das Tempospiel funktionierte ausgezeichnet. Der Lohn war eine 6-2 Führung. Dann passierte, was nicht passieren durfte. Jessi knickte um und verletzte sich. Eine Diagnose steht zwar noch aus, aber es könnte durchaus eine Bänderverletzung sein. Wir wünschen Dir alles Gute Jessi – Kopf hoch! Allein mit den Ausfällen von Anna (Kreuzband) und Jessi ist die linke Seite nun komplett verweist. Das ist mit dem kleinen Kader nicht zu kompensieren. Als letzte Alternative brachte ich dann noch Torfrau Frauke im linken Rückraum. Sie machte ihre Sache, genau wie Hannah und Vanessa, sehr ordentlich, aber das Team erholte sich nicht mehr. Und so tritt das Thema Meisterschaft auf der Zielgeraden doch noch in den Hintergrund. Wichtig ist nur noch, dass unsere Verletzten wieder schnell auf die Beine kommen und dass das Team jetzt die letzten beiden Spiele ganz eng zusammen rückt und noch vernünftig über die Bühne bringt. Dafür haben Heidi und ich auch schon die Köpfe zusammen gesteckt, um die vereinsinternen Kräfte in den letzten 14 Tagen noch mal zu bündeln.

Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht im Moment, denn ohne die Verletzungen hätten wir am Sonntag den Titel klar gemacht, daran hat wohl niemand gezweifelt. Und so wird es jetzt wohl ganz ganz schwer. Aber es besteht kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Wir sind bewusst mit einem kleinen Kader in die Saison gegangen und wir haben das bislang auch großartig gemacht!

Denn der Vorteil an einem kleinen Kader ist, dass sich alle im Team sehr gut entwickelt haben. Auch die Verletzungen von Fauke zu Beginn der Saison und dann von Anna konnten wir noch kompensieren.

Am Ende geht uns nun wahrscheinlich leider personell komplett die Luft aus, aber das ändert nichts an einer unglaublich tollen Saison! Bei unserem kleinen Kader haben wir ausschließlich Osterfeiner Mädels auf der Platte gehabt und konsequent sportlich weiter entwickelt. Und das wird man in einigen Jahren auch bei den Spielen der 1. Damen sehen, wo wir viele der jetzigen Spielerinnen erwarten dürfen. Das zählt! Ich bin sehr stolz auf euch Mädels! Und in den beiden letzten Spielen rücken wir noch mal ganz eng zusammen und holen – auch für unsere verletzten Kameradinnen – noch mal alles raus! Schluss ist erst, wenn der Schiri pfeift! Und wir stecken jetzt ganz bestimmt nicht die Köpfe in den Sand, sondern gehen jetzt unseren Weg bis ganz zum Ende!

Am Samstag um 14.30 Uhr kommt mit Neuenhaus ein ganz dicker Brocken zu uns. Wir hoffen auf unsere Fans, auf viel Verständnis für die jetzige Situation, und vor allem auf unseren Teamgeist! Wir bekommen auf jeden Fall eine spielfähige Truppe auf die Platte, und es wird auf jeden Fall wieder „Voll Bergbau!“

 

 

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