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1. Damen

28. März 2011

SW Osterfeine gegen Frisia Goldenstedt 23:24

Am Samstag im Spiel gegen Goldenstedt war unser großes Ziel die 22:31 Niederlage aus dem Hinspiel wieder gut und dem designierten Vizemeister das Leben möglichst schwer zu machen.

Auch wenn wir personell etwas geschwächt in die Partie gingen (Käthe und Dorothee fehlten) und wir an diesem Tag auf Acker verzichten mussten (das Coaching übernahm in diesem Spiel Bianca Ihorst. Vielen Dank noch einmal!!!) war unsere Motivation sehr groß.

Ein Blick auf die prall gefüllte Tribüne ließ die große Tragkraft des Spiels erahnen, denn auch wenn wir mit dem Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg nichts mehr zu tun haben, lag es an diesem Tag doch in unseren Händen die Meisterschaft zu entscheiden: Bei einer Niederlage der Goldenstedterinnen wären die Damen aus Dinklage als Tabellenführer nicht mehr einzuholen und stünden somit als Meister fest.

Man sieht, dieses Spiel bot eine Menge Brisanz. Die Partie begann von beiden Seiten kämpferisch und schnell. Wir zeigten vor allem in der Abwehr eine sehr kompakte und konzentrierte Leistung, lediglich die Außenspielerinnen waren für uns schwer zu bändigen. Auch unser Spiel nach vorne zeigte viele gute Abläufe, wenngleich wir auch allzu oft zu hektisch wurden und den Ball so leichtfertig dem Gegner überlassen mussten. Wir schafften es die Partie jederzeit offen zu gestalten und gingen mit einem mageren Pünktchen Rüchstand in die Pause (11:12).

Nach dem Wechsel gelang es uns die Abwehr wieder stabil zu stellen und brachten so den Angriff der Gäste ein ums andere Mal an den Rand der Verzweiflung. Dadurch konnten wir uns viele Bälle erarbeiten und den Rückstand in eine 2-Tore-Führung verwandeln. Fünf Minuten vor Schluss schien es wirklich klappen zu können mit der Revanche.

Aber leider verließ uns das Glück. Pfostentreffer und Kreis-Ab führten dazu, dass Goldenstedt kurz vor Schluss den Ausgleich erzielen konnte. Nach einem letzten gescheiterten Versuch von uns waren die Goldenstedterinnen somit Sekunden vor dem Abpfiff beim Stand von 23:23 in Ballbesitz. Die Rückraum-Rechte der Goldenstedterinnen nahm sich ein Herz und warf aus der 2. Reihe aufs Tor. Dieser Wurf war so platziert geworfen, dass er für Abwehr und Torwart unereichbar, genau in den Winkel ging und somit mit der Schlusssirene den hauchdünnen 24:23 Sieg der Damen aus Goldenstedt besiegelte.

So ärgerlich diese Niederlage auch ist. Wir haben ein super Spiel geliefert. Der Biss, der uns in der Mitter der Saison gefehlt hat ist auf jeden Fall wieder da. Alle haben in diesem Spiel hohe Einsatzbereitschaft, Kampfkraft und Willensstärke bewiesen. Letztlich war es Pech, welches uns in diesem Spiel den Triumpf gekostet hat. Schade, aber so ist es halt im Sport.

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