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Fuba 1. A-Jugend

21. März 2025

JSG Lindern/Löningen/Vrees – SW Osterfeine 2:1

Das lange warten hatte ein Ende und die 1. A-Jugend startete mit einem echten Topspiel in die OM-Liga. Mit der JSG Lindern/Löningen/Vrees wartete der Tabellenerste des Landkreises Cloppenburg auf den Tabellenersten aus dem Landkreis Vechta.

Die Gastgeber liefen von Beginn an sehr hoch an und versuchten uns bereits an unserem Strafraum im Spielaufbau unter Druck zu setzen. Die konsequente und bisweilen ruppige Spielweise stellte uns insbesondere in den Anfangsminuten durchaus vor eine Herausforderung. Unser ansonsten sicheres Kombinationsspiel kam nur selten zur Geltung und befreien konnten wir uns in dieser Phase fast nur mit langen Bällen.

Dass unsere Kontrahenten das Pensum kein ganzes Spiel über durchhalten würden war uns zwar bewusst, aber dennoch mussten wir es so lange erstmal möglichst unbeschadet aushalten. Die wahrscheinlich unangenehmste Begegnung machte in dieser Phase Mattes Glandorf, der nach einer starken Balleroberung zunächst einen deutlichen Tritt in die Wade und direkt im Anschluss in der gleichen Aktion eine weitere heftige Attacke von hinten seitlich gegen das Schienbein bekam. Die Proteste von Trainerbank und Zuschauern konnten den Schiedsrichter nicht dazu bewegen in dieser Situation auch eine persönliche Strafe zu verteilen. Dieser hatte sich offensichtlich vorgenommen ohne Karten auszukommen, komme was da wolle. Anders lässt sich nicht erklären, warum insbesondere in dieser Situation, aber auch ansonsten im gesamten Spiel keine Karte gezogen wurde.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Räume entstanden für uns und wir agierten nun merklich sicherer. Erste Chancen wurden herausgespielt, am Abschluss haperte es jedoch noch etwas, weil wir uns in einigen Situationen einfach nicht zutrauten den Ball auf das Tor zu bringen.

Mitten in diese Phase hinein fiel dann aber der bittere Gegentreffer. Nach Ballverlust in der Vorwärtsbewegung wurde der Ball aus dem Mittelfeldzentrum in den Halbraum Richtung Grundlinie gespielt. Von dort aus wurde der Versuch quer vor das Tor zu legen so unglücklich von Moritz Otte auf das eigene Tor abgefälscht, dass Moritz Sonnen den Ball in der Gegenbewegung beim Versuch noch zu retten ins eigene Tor wischte (42. Minute).

Mit dem Rückstand ging es in die Pause, in der wir uns noch einmal auf unsere Stärken besinnen wollten, um selbstbewusst die Mission „Spiel drehen“ anzugehen. Mehr Abschlüsse und weniger lange Bälle sollten uns zum Ziel führen.

Dass dieser Plan aufgehen könnte zeigte sich bereits früh. Die zweite Halbzeit konnte man fast schon als Spiel auf ein Tor bezeichnen. Die Gastgeber konnten nur noch selten für echte Entlastung sorgen und wir liefen kontinuierlich auf das Tor zu. Einzig ein Treffer wollte einfach noch nicht fallen. Unsere Angriffe endeten knapp im Toraus, am Aluminium oder in den Händen des Torhüters. Und wenn der einmal geschlagen war stand da immer noch irgendein Abwehrbein, das das Tor verhinderte.

Und wie es im Fußball so ist: Wenn du sie vorne nicht machst bekommst du sie hinten rein. Nach einem Steckball ins Zentrum war der Angreifer in äußerst abseitsverdächtiger Position frei durch und stellte auf 2:0 (68. Minute). Unsere Nachlässigkeit in der Chancenverwertung wurde eiskalt bestraft.

Die Zeit lief nun allmählich davon und nachvollziehbarerweise versuchten wir in dieser Situation häufig den Ball schnell lang nach vorne zu bringen. Dieser Weg hatte sich allerdings auch zuvor nicht als besonders erfolgreich erwiesen. Nach einem kurzen Hinweis auf diese Tatsache und der Rückbesinnung auf unsere Stärken zogen wir nun wieder unseren gewohnten Spielaufbau auf und kamen weiter zu besten Gelegenheiten. Es war an diesem Tag aber wie verhext. Der Ball wollte einfach nicht ins Netz.

Den Bann konnte kurz vor dem Abpfiff dann doch noch Moritz Otte brechen. Nach einer Ecke von Harry stieg er im Strafraum am höchsten und brachte den Ball in den Maschen unter (90.+1). Warum es nach einigen Unterbrechungen der Partie keine längere Nachspielzeit gab bleibt wohl das Geheimnis des Unparteiischen. Aber am Ende müssen wir uns eingestehen, dass es nicht an diesem gelegen hat, sondern an unserem fahrlässigen Umgang mit den zahlreichen Torgelegenheiten. So blieb es bei der knappen und unglücklichen Niederlage im ersten Spiel der OM-Liga.

Positiv mitnehmen werden wir, dass unsere Spielweise auch gegen die Topmannschaften dieser Liga funktioniert. Wir stehen defensiv über weite Strecken sicher und erspielen uns in der Offensive mitunter beste Torgelegenheiten. Wir sind zuversichtlich, dass wir von diesen in den kommenden Spielen auch einen höheren Prozentsatz in Tore umwandeln werden.

Besser machen kann es nun am kommenden Wochenende erstmal die 2. A. Um 16:30 Uhr bestreitet diese das erste Spiel der Kreisklassenfrühjahrsrunde in Kroge. Hier wollen wir zeigen, dass wir auch in dieser Liga zu den Favoriten zählen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Coach P.

Tore:     1:0 Styrz

                2:0 Styrz

                2:1 M. Otte (Nordmann)

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