Höhen und Tiefen
Anstrengende Wochen mit sechs Pflichtspielen in nur vier Wochen liegen hinter uns; der intensive Einsatz wirkt sich auf den kleinen Kader spürbar aus, der Kräfteverschleiß ist unverkennbar, kein Spiel ohne Verletzte oder Kranke, Spieler anderer Mannschaften helfen bei uns aus.
Dennoch konnten wir einige Spiele erfolgreich gestalten. Gegen den Tabellenvierten aus Holdorf/Langenberg hatten wir Mitte April keine Chance. Vier Osterfeiner Fehler, vier Holdorfer Tore – da konnte auch eine torlose zweite Halbzeit nichts mehr retten. Immerhin setzte die Mannschaft die taktischen Vorgaben gut um.
Gegen den Pokalschreck TuS Neuenkirchen glückte vier Tage später die ersehnte Revanche. Mit 2:1 gingen wir als Sieger vom Platz, als doppelter Torschütze konnte sich hier Adrian Meyer (2., 75.) auszeichnen. Ein verdienter Sieg der gesamten Mannschaft, die gut gearbeitet hat.
Mit dem Schwung des Sieges trafen wir wiederum vier Tage später auf die SG Bakum/Carum/Lüsche (5.). Auch hier spielte uns die frühe Führung durch Stärk (6.) in die Karten, allerdings wehrte sich die SG stärker als der TuS und kam nach dem Seitenwechsel zum verdienten Ausgleich. Am Ende einer nervenaufreibenden Abwehrschlacht retteten wir einen Punkt. Eindeutig das beste Spiel unserer Mannschaft bis hierher.
Die vielen und intensiven Spiele forderten ihren Tribut. Zum Spiel beim VfL Oythe II fehlten gleich vier Spieler aus unseren Reihen, so dass wir dankenswerterweise auf Tim Kramer (2. C) und Frederick Ihorst (1. C) zurückgreifen konnten – beide machten ihre Sache gut. Trotz der Führung durch Stärk – direkt verwandelter Freistoß (6.) – reichte es nicht zu einem Punktgewinn, dummerweise verhalfen wir den Gastgebern mit einem Eigentor (36. Kuhlmann) zum 2:1-Sieg. Eine unnötige Niederlage.
Gegen den Tabellenvorletzten Frisia Goldenstedt hatten wir uns eine Woche später viel vorgenommen. Zuviel, wie sich herausstellte. Die Mannschaft konnte zu keinem Zeitpunkt die in ihr gesteckten Erwartungen erfüllen, war völlig von der Rolle, nichts lief zusammen. Bezeichnend, das drei von vier Eckstöße des Gegners zu drei Toren führten. Am Ende hieß es 4:0 für die Gäste. Ein ganz schwaches Spiel von uns, das beim Trainer- und Betreuerteam noch lange nachwirkt.
Nicht viel besser lief es am vergangenen Sonntag in Visbek. Trumpften die Visbeker im Hinspiel noch stark auf (4:0) war heute der Gast keinen Deut besser als wir. Noch vor der Pause traf Fangmann zum 1:0, doch die Führung gab uns keine Sicherheit. Individuelle Fehler und ein Tor des Monats machten es den Gastgebern leicht, die drei Punkte zu behalten. Zwei Tore der Rot-Weißen unmittelbar nach dem Seitenwechsel stellten die Weichen auf Heimsieg. Ein vermeidbare Niederlage.
Heinrich Kruthaup, Co-Trainer B-Junioren

