RW Visbek gegen SW Osterfeine II 4:4
Dieses Spiel bot allen Fußballfreunden einiges an Höhepunkten: Tore,
Chancen, Aluminium-Treffer, feine Ballstafetten, schöne Pässe, hitzige
Zweikämpfe, Paraden, fantastisches, aber auch fatales Defensivverhalten.
Gegen den ambitionierten Tabellenführer der 1. Kreisklasse Vechta an der
ausverkauften Visbeker Spielstätte am Schützenplatz erwischte die II.
einen Start nach Maß. Nach einer Rusche-Ecke nickte Felix Riesenbeck in
der 4 Min. zum 1:0 ein. Voller Wonne gingen wir in die nächsten 86 Min.
Diese währte jedoch nicht lange, denn bereits nach Wiederanpfiff konnten
die Hausherren zum 1:1 ausgleichen. Als Wiedergutmachung des kollektiven
Schlafens reagierten wir dann in der 19 Min. mit einem kollektiven
Zauberfußball – die wohl bisher schönste Ballstafette der Saison:
Doppelpässe, Hackentricks und am Ende ein völlig frei vorm Tor stehender
Philipp Rusche, der gekonnt die Kirsche im gegnerischen Tor
unterbrachte. Dieses Mal gelang den Visbeker nicht der direkte
Ausgleich. Towart, Abwehrspieler oder Latte, irgendetwas stand immer im
Weg. Wie man es richtig macht konnten die Hausherren später bei uns
abkupfern. In der 40 Min. markierte Felix Riesenbeck mit seinem 2.
Treffer das 3:1. Mit diesem komfortablen 2 Tore Vorsprung freuten wir
uns auf die Halbzeitansprache unseres Trainers. Diesen Gedanken konnten
wir aber abhaken, denn in der 45. Min. erzielte der Visbeker Spielführer
per Freistoß den Anschlusstreffer zum 3:2. Einen weiteren Nackenschlag
mussten wir dann bereits 6 Min. nach der Halbzeitpause hinnehmen. 51.
Min.: Tor für Visbek, 3:3. Wir ließen uns aber nicht unterkriegen und
gingen in der intensiven Partie zum dritten Mal in Führung. Philipp
Rusche erkannte, dass der gegnerische Torwart viel zu weit vor dem Tor
stand und beförderte in der 60. Min. das Spielobjekt mit einem
sehenswerten Heber ins Tor und es hieß 4:3. Danach galt es für uns
diesen schönen Spielstand nach Hause zu bringen. Immer wieder
gefährliche Freistöße und Pfostentreffer rüttelten an unserer Führung.
Ein glänzend aufgelegter Felix „Natze“ Gravemeyer dachte sich aber
„Nicht mit mir“ und hielt mit zahlreichen Paraden das 4:3 fest.
Bedauerlicherweise mussten wir dann aber in der 88. Min. schlussendlich
doch das 4:4 hinnehmen. In der 90 Min. plus Nachspielzeit bekamen wir
dann aber noch eine Torchance. Diese verpuffte aber leider wie ein
leises Blähen.
Trainer Seppl brachte es nach dem Spiel auf dem Punkt: „Schade“. Den
bereits sicher geglaubten Sieg konnten wir nicht erringen. In Reflexion
gesehen können wir aber mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Solche
Auftritte wie gegen Visbek machen Vorfreude auf die nächsten Spiele.
Bis dann,
die Zweite

