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OZ-Bericht

5. November 2018

Osterfeine zerstört Pokaltraum des SV Großefehn

Der SV Großefehn verpasste im Heimspiel den Einzug ins Viertelfinale des Fußball-Bezirkspokals. Die Ostfriesen zeigten gegen den SW Osterfeine keine gute Leistung, schienen aber nach 48 Minuten trotzdem auf der Siegerstraße zu sein.

Im Achtelfinale des Fußball-Bezirkpokals war für den SV Großefehn Endstation. In einem Bezirksligaduell gegen den SW Osterfeine (Landkreis Vechta) gab es eine unnötige 2:3 Niederlage. Eine durchschnittliche Leistung reichte den Gästen aus der Bezirksliga Mitte, um die Fehntjer in die Schranken zu weisen und die Fehntjer Pokalträume zu zerstören. „Wir waren nicht gut und haben viele falsche Entscheidungen getroffen“, analysierte SVG-Trainer Tamme Bölts nach dem Schlusspfiff. Es war ein Pokalspiel auf mäßigem Niveau, das alleine von der Spannung bis zum Schluss lebte. Keine Mannschaft konnte sich nennenswerte Vorteile erspielen.

Es wurde aber schnell deutlich, dass die Fehntjer Abwehr große Probleme mit den schnellen SW-Außenstürmern bekam. So fiel die Führung in der 19. Minute nach einer Flanke von Martin Lübbehusen, die den Kopf von Maximilian Stärk fand. Dessen Kopfball berührte Torwart Dennis Janssen zwar noch, aber er lenkte ihn nicht mehr um den Pfosten.

Der SVG erzielte nur sechs Minuten später den Ausgleich. Nico Söhlke nahm eine zu kurze Kopfballabwehr der Gäste auf und schoss aus zwölf Metern platziert ins Eck. Kurz vor der Pause rettete zunächst Dennis Janssen gegen Stärk, den Nachschuss köpfte Helge Janssen von der Linie ins Feld zurück.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Keine drei Minuten waren gespielt, als sich Ralf Aden ein Herz nahm und aus 20 Metern einfach draufhielt. Für Gästekeeper Christian Gravemeyer war der stramme Schuss nicht zu halten.

Die Gastgeber konnten nicht nachlegen. Yahya Berente schoss nach der besten Kombination im gesamten Spiel über die Latte. Auf der anderen Seite scheiterte Christian Schiffbänker freistehend an Torwart Janssen. Besser machte es dann Michael Harpenau, der von einem Fehler von Andre Frerichs profitierte und den Ball nach einer Ecke zum 2:2 ins Tor lenkte. Die Gastgeber schienen der erneuten Führung näher, hatten aber kein Schussglück oder fanden ihren Meister in Gäste-Torwart Christian Gravemeyer.

Die Gäste waren hier effektiver. Erneut war es Stärk der eine Unachtsamkeit in der Fehntjer Abwehr nutze und aus 18 Metern zum 2:3 traf. Großefehn warf danach alles nach vorne, konnte aber den guten Gästetorwart nicht mehr bezwingen.

„Das war kein gutes Spiel. Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Im Viertelfinale hätten wir ein Heimspiel gehabt und die Chance ins Halbfinale zu kommen, wäre vorhanden gewesen“, erklärte Bölts nach dem Spielende.

Großefehn: D. Janssen, H. Janssen, S. Adam (46.Karan), Söhlke (86. A. Meyer), Sievers, Weber, Berente (60. Peters), Frerichs, Aden, de Buhr, J. Meyer

Tore: 0:1 Stärk (19.), 1:1 Söhlke (25.), 2:1 Aden (48.), 2:2 Harpenau (58.), 2:3 Stärk (77.)

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