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1.Damenmannschaft mit Heimniederlage gegen Itterbeck

26. November 2018

Leider fehlen uns aufgrund unserer Personalmisere momentan die Alternativen, die zu einem erfolgreichen Spiel zwingend notwendig sind. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Fairness den gegnerischen Verantwortlichen ein Fremdwort ist, dann steht man auf verlorenem Posten.

Vor den Hintergrund, dass wir mit unseren Verletzten und Angeschlagen derzeit ein eigenes Team stellen könnten, haben wir versucht (u.a.) das Spiel gegen Itterbeck zu verlegen. Leider hat der gegnerische Trainer eine Verlegung abgelehnt, und zwar mit Blick auf die eigene Tabellensituation (schließlich könne „ein Nichtschwimmer einen Ertrinkenden nicht retten“…). Das heißt nichts anderes, als das man die unglückliche Situation des Gegners gerne annimmt, um Kapital daraus zu schlagen. Ich empfehle an dieser Stelle dem Gästetrainer einen Blick in das „Lexikon der Ethik im Sport“ – darin steht geschrieben „Fairness zeigt sich im Rahmen sportlicher Wettkampfhandlungen im Bemühen der Sportler….im Interesse der Chancengleichheit im Wettkampf weder unangemessene Vorteile anzunehmen, noch unangemessene Nachteile des Gegners auszunutzen“. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir einer entsprechenden Anfrage des Gegners zugestimmt hätten!

Also mussten wir am Samstag entgegen unseres Wunsches ran und haben uns personelle Unterstützung aus der II. Damenmannschaft und der A-Jugend geholt – beide Mannschaften hatten allerdings an dem Tag schon ein komplettes Spiel in den Knochen. DANKE, dass es überhaupt geklappt hat!!!

Leider verschliefen wir dann auch noch den Start und lagen nach sechs Minuten bereits mit 1:7 hinten. Diesem Rückstand sind wir für den Rest des Spiels immer hinterhergelaufen. Dichter als beim 13:16 kamen wir nicht wieder heran. Nach der Pause mehrten sich bei uns wie schon in der Vorwoche die individuellen Fehler in der Abwehr, sodass wir nicht – wie geplant – unser Tempospiel der 2. Welle aufziehen konnten.

Einen kleinen Lichtblick können wir dem Spiel dennoch entnehmen, denn bei Annika Kruthaup ist Licht am Ende des Tunnels erkennbar – sieben Monate nach Ihrer schweren Knieverletzung stand sie am Samstag wieder im Kader und wurde dabei für die 7-Meter aufs Feld geschickt. Hoffen wir mal, dass es bei ihr und den anderen Verletzten nun weiter aufwärts geht und wir spätestens ab Mitte / Ende Januar wieder mit der vollen Truppe an den Start gehen können. Bis dahin müssen wir uns irgendwie weiter durchwurschteln…

Bis demnächst dann wieder in der Halle!

Handball

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