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Abstiegsrelegation bringt nicht den erhofften Erfolg – 1. Damen muss zurück in die Landesklasse

14. Mai 2019

Der letzte Strohhalm in Sachen Klassenerhalt sollte ergriffen werden – so der Plan. Leider aber steht nach dem Relegationsturnier in Hannoversch Münden fest, dass der Abstieg nun besiegelt ist.

Dabei fing alles so gut an. Die Tatsache, dass das Turnier uns zu einer fast vierstündigen Anreise gezwungen hatte (Abfahrt 05.30 Uhr in Osterfeine!!!), merkte man der Mannschaft im ersten Spiel gegen die HSG Phönix (Bassum, Twistringen, Syke) nicht an. Und so machte der Auftaktsieg denn auch Mut für die nachfolgenden Spiele. Leider aber konnten wir in allen drei Spielen nicht an die Leistungen des ersten Spiels anknüpfen. Folglich gab es zunächst zwei weitere Niederlagen gegen Ashausen-Gehrden (LL Lüneburg) und der verstärkten Oberligareserve des Hannoverschen SC.

Gleichwohl bot sich uns durch die teilweise kuriosen Ergebnisse des Turniers beim letzten Spiel noch die Chance auf Rang zwei, der den Klassenerhalt bedeutet hätte. Fünf gute Anfangsminuten reichten aber nicht aus, die Heimmannschaft aus Volkmarshausen in Schach zu halten. Im Gegenteil, wieder mal gingen die Köpfe der Spielerinnen viel zu schnell runter, sodass am Ende eine deutliche Niederlage eingefahren wurde. Unterm Strich fielen wir so auf den fünften und letzten Platz zurück. Schade, aber wir müssen auch anerkennen, dass derartige Leistungen nicht für die Landesliga reichen.

Bleibt uns nur noch ein Resümee und die Frage: Was wäre passiert, wenn wir nach dem super Saisonstart mit 8:2 Punkten nicht so überheftig vom Verletzungspech gebeutelt worden wären? Die Frage lässt sich natürlich nicht beantworten. Fest steht aber, dass uns die teilweise langwierigen Verletzungen heftig aus dem Konzept gebracht haben. Fest steht auch, dass einige Spielerinnen die sich aus dieser schwierigen Situation ergebenden Chancen für sich selber nicht nutzen konnten. Spielen will natürlich jeder, aber etwas mehr als nötig dafür zu tun…das hat uns einige Male gefehlt. Und da unsere fehlenden Spielerinnen nach überstandener Verletzung naturgemäß nicht wieder von null auf hundert durchstarten konnten, wurde der verbleibende Saisonverlauf eine zähe Angelegenheit – mit dem Ende vom Lied am letzten Sonntag.

Für uns als gesamtes Trainerteam bleibt uns nun nur noch „Tschüss“ zu sagen. Wir haben zwei interessante und lehrreiche Jahre in Osterfeine erleben dürfen und auf diesem Weg viele nette Menschen kennengelernt. Und natürlich wünschen wir der Mannschaft und dem ganzen Verein alles Gute für die Zukunft. Sicher werden sich unsere sportlichen Wege demnächst irgendwann mal wieder kreuzen, aber wir werden auch so gerne immer mal wieder als Zuschauer in Osterfeine reinschauen.

Also…dann bis demnächst!!!

Handball

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