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Trotz Corona – Es läuft eine ganze Menge im OSV

6. Dezember 2020

 Die Coronapandemie hat das Freizeitverhalten der Bevölkerung und den organisierten sportlichen Ausgleich von jung und alt fast vollständig lahmgelegt. So auch den Sportbetrieb im OSV. Unsere schöne vereinseigene Sporthalle und die Freiluftplätze fristen ein jämmerliches Dasein. Nicht mal auf dem Sportplatz ist es erlaubt, dass sich 2 Jungs treffen, um sich mit einem Fußball an der frischen Luft vom tristen Playstationsalltag abzulenken. Doch viele OSV-Sportler machen genau das Richtige: Nicht Resignieren, sondern das Beste daraus machen: Fitness per Video ist ein großer Renner in Pandemiezeiten, doch am stärksten durchgesetzt hat sich der Laufsport unter den OSV-Mitgliedern: Egal wo man im Dammer Osten auftaucht, irgendwo taucht immer ein laufender Trainingsanzug oder ein schwarz-weißes Trikot von Schwartz-Weiß Osterfeine auf: Ob im Osterfeiner oder Rüschendorfer Moor, ob in den Klünenberger oder Bergfeiner Wäldern, im Esch, neben der Hauptstrasse, beim Dümmer, um den Pudding usw, usw, die OSV-Sportler laufen und laufen. Fast alle Mannschaften haben Laufgruppen gebildet, jeder Spieler ist von den Trainern gefordert per WhattsApp sein Laufpensum in die Mannschaftsgruppe zu stellen, damit Trainer und Mitspieler gleich alle mitkontrollieren können. So kann sich keiner vor dem Laufen drücken oder sich wie im Training mit seiner Technik retten. So kommen auch diese Techniker auch mal in Bewegung, auch wenn es dann so bei 3 – 4 Kilometern schon mal aufhört. Auf der anderen Seite sind dann die Ausdauerhand- und fußballer. Hier wird die Dümmerumrundung mit ca 18 Kilometern zur Herausforderung, aber es schaffen immer mehr. Individuelles Laufen im Mannschaftsverband fördert sicherlich auch die Kreativität in diesen Zeiten: Wie kann ich die Technik austricksen und ohne großen Schweißaufwand davonkommen. Eine komplette Runde mit dem Fahrrad als Leistungsexplosion im Laufbereich dem Trainer zu verkaufen ist nun keine Seltenheit mehr, ein Zwischenstück mal auf dem Gepäcktrainer der Freundin oder von Freddy Lampe ist ebenso im Kommen. Außerhalb des Osterfeiner Sichtfeldes kam unser doch beruflich sehr eingespannter Schulleiter Christian Schiffbänker auf die glorreiche Idee sein Handy um den Hals des Hundes eines Freundes zu binden, um dann das Laufprofil des Vierbeiners in die Gruppe zu stellen. Doch Scherz beiseite: Nur Corona hat im April einen Marathonlauf von Schiffi verhindert. Nebenbei bemerkt, gab es schon auch mal einen Trainer der mit einem Laufchip von Florian Fangmann in Berührung kam. Dem Strafraumspielertrainer steckte Florian unbemerkt vor dem Spiel einen elektronischen Kilometerzähler in die Stutzen. Mit staunenden Augen wurde dieser Chip dann von der Mannschaft gemeinschaftlich ausgewertet. Die eine Seite sprach danach davon, dass das Spiel im wahrsten Sinne des Wortes am Spielertrainer vorbeigelaufen wäre, die Trainerseite sprach von technischen Problemen bei der Datenübertragung. Wo wir bei den Trainern sind: Der schlechte Handyempfang in Sulingen erlaubt nur ganz selten eine laufende Datenübertragung eines Torjägers in die WhattsApp Laufgruppe von Co-Trainer Christian Hegerfeld. Vielleicht sollte Flo Fangmann bei diesem Trainer nicht mehr mit einem Chip arbeiten, sondern mit einer Drohne??????? Die beste Laufidee hatte zum Nikolauswochenende jedoch unser äußerst rühriger Lauftreff im OSV. Unter der tollen Leitung von Tine und David Wadulla und Erika Meyer war und ist der ganze OSV an diesem Wochenende aufgerufen, laufenderweise die OSV-Aktion „Laufen für Sportler gegen Hunger“ zu unterstützen. Überall sind seit Samstagmorgen OSVer unterwegs, um für den guten Zweck zu laufen. Auch wenn man alleine läuft, kann man ein gemeinsames Ziel haben. Vielen, vielen Dank an unseren Lauftreff, ihr haltet den OSV in beeindruckender Weise auch in dieser Zeit am Laufen, laufen, laufen……..

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