Deftige Klatsche gegen Höltinghausen
Am Sonntagabend traten die Spielerinnen der 1. Damen gegen die Damen von SV Höltinghausen an. Aktuell stehen wir im Tabellenkeller und somit ist uns der Druck bewusst, dass jeder Punkt wichtig ist, damit wir noch die Chance auf den Klassenerhalt haben. Und vielleicht ist es der Druck, mit dem wir nicht umgehen können oder wir zeigen einfach keine Nervenstärke, wenn ein Gegner auf einmal Handball spielen kann… man weiß es nicht so genau.
Kommen wir zum Spiel. Über die 1. Halbzeit kann man nunmal absolut gar nichts Gutes sagen. Das Wort Katastrophe beschreibt es auf den Punkt. Was wir wollten: zeigen, dass wir Handball spielen können, Spaß daran haben und Kampfgeist zeigen. Was wir gezeigt haben: dass wir uns von Höltinghausen überrennen ließen und ihnen beim Handballspielen zugeschaut haben. Es bleib leider nicht nur beim kompletten Fehlstart, denn wir fanden in der ersten Hälfte einfach nicht in die Spur. Im Angriff konnten wir machen, was wir wollten – im eins gegen eins haben wir nicht gewonnen, beim Rückraumwurf stand der gegnerische Block und wenn wir dann mal durchkamen hielt die Torhüterin. Und im Gegenzug liefen die Gegnerinnen Gegenstoß um Gegenstoß sind wir liefen nebenher und haben überhaupt nicht zugepackt. Uns fehlte es an Kondition, Konzentration und Ideen. Man konnte auch nicht sagen, dass es nur an einer Position gehapert hat – es war ein Kollektivausfall. Uns gelangen in der ersten Hälfte lediglich 6 (!!) Tore. Bis zur 16. Minute stand auf der Anzeigetafel sogar ein einziges Tor und das war ein Siebenmeter-Tor. Mit einem Halbzeitstand von 6:18 gingen wir in die Pause und da hatten wir die Punkte bereits abgeschrieben.
In der Halbzeit gab’s dann mal die klare Ansage, dass das so nicht geht. Und schlimmer kann’s ja nicht mehr werden, aber wir sollten uns gefälligst mal den A**** aufreißen und zeigen, was wir können und umsetzen, was die Trainer uns sagen. Und das hat scheinbar gefruchtet. In der 2. Halbzeit stand eine andere Mannschaft auf der Platte. Mehr Ehrgeiz in der Abwehr und eine bessere Absprache und im Angriff haben wir endlich Lücken in der gegnerischen Abwehr gefunden. Wir zeigten eine ganz andere Körpersprache und ließen die Gegnerinnen nicht mehr so einfach zu Toren kommen. Zwar kamen wir mit dem gegnerischen Tempospiel trotzdem noch nicht klar, aber zeigten wenigstens etwas Moral und kämpften weiter um jeden Ball. So kann man immerhin von dem kleinen Erfolg sprechen, dass wir die 2. Halbzeit mit 15:13 gewannen. Nur leider dauert ein Spiel 60 Minuten und mit einer solch desolaten Leistung in Halbzeit eins kann man halt leider kein Spiel gewinnen.
Nun haben wir zwei Wochen Zeit, das Spiel zu verdauen und müssen uns klar werden, dass wir für den Klassenerhalt noch einige Schüppen drauflegen müssen. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein… Aber wir wissen, dass wir Handball spielen können – wir müssen es nur abrufen.
Und das versuchen wir am 9.4. in heimischer Halle gegen Mitaufsteiger Burg Gretesch. Um 18:30 Uhr empfangen wir die Gegnerinnen am Klünenberg und würden uns sehr freuen, wenn ihr uns wieder tatkräftig von der Tribune unterstützt. Wir versuchen, euch dann ein besseres Spiel zu präsentieren. :-)
Bis dahin,
Die 1. Damen
Tore: Hannah (5/2), Lulu, Jessi, Charly, Steffi (je 2), Anka (2/1), Anna, Hanna, Lisa (je 1).

