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WJA mit durchwachsener Leistung in 2023

8. März 2023

Das Handballjahr 2023 gestaltet sich bei der A-Jugend aktuell eher durchwachsen. Aktuell stehen wir in der Landesliga mit 12:18 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz – und es haben sich nach einer starken Hinrunde bis heute eigentlich alle ein paar mehr Punkte erhofft. Aber so ist es im Mannschaftssport, um die Punkte muss man extrem hart kämpfen und die Gegner werden sich niemals kampflos geschlagen geben. Diese Erfahrung mussten wir jetzt einige Male machen.

Gestartet hat unsere Rückrunde mit dem Spiel gegen Dinklage. Im Hinspiel sind wir noch als Sieger vom Platz gegangen, aber im Rückspiel wollte es einfach nicht laufen und durch einfache Fehler, die die Gegnerinnen bestraften, war die Niederlage nach 60 Minuten besiegelt.

Weiter ging es in Friesoythe, wo wir in der ersten Halbzeit nicht unsere gute Leistung abrufen konnten und somit den Grundstein für die Niederlage schon nach 30 Minuten legten. Auch eine stärkere Leistung und moralisch gute Einstellung, die durch Marie K. noch voran gebracht wurde, konnten die Niederlage leider nicht mehr verhindern. Mit 29:27 mussten wir uns geschlagen geben.

Als nächsten Gegner empfingen wir TuS Lemförde. Das Hinspiel war uns allen noch sehr präsent und wir wollten unbedingt zeigen, dass wir viel mehr können, als wir am 24.09.22 gezeigt haben. Die Lemförderinnen gingen als eindeutiger Favorit ins Spiel, doch wir konnten über weite Teile gut mithalten. Besonders in der Abwehr zeigten wir grundsätzlich eine starke Leistung, auch wenn wir Lemfördes Toptorjägerin trotzdem nicht in den Griff bekamen. Es war ein ziemlich schnelles Spiel, was sich nachher auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machte. 31 Tore standen auf der Habenseite, was zeigt, dass der Angriff im Grunde gut funktionierte und wir viele Lösungen gegen die gegnerische Abwehr fanden, jedoch kam mit 36 Gegentreffern trotzdem nichts Zählbares für uns raus. Besonders ärgerlich war, dass sich in diesem Spiel Antonia verletzte und sie somit schon seit längerem ausfällt.

Lohne empfing uns als nächster Gegner kurz vor Carneval. Auch dort gingen wir im Hinspiel noch als Sieger vom Platz und danach sah über weite Teile auch an diesem Tag aus, auch wenn sich ein enges Spiel gestaltete. Leider kamen wir mit einer Umstellung von Lohnes Angriff überhaupt nicht klar und luden Lohne förmlich zu einfachen Toren ein. Und im Angriff vorne taten wir uns schwer gegen körperlich sehr hart agierende Lohnerinnen. Leider erhielt dann auch noch Carla eine sehr fragwürdige rote Karte – und das war nicht die einzige Entscheidung, die fragwürdig war und uns noch weiter aus dem Konzept brachte. Dennoch nützte es nichts und wir mussten uns auch hier mit einer Niederlage verabschieden.

Nach Carneval kam dann die erwartete Erkältungswelle und wir durften das nächste Spiel ohne Nina, Antonia, Johanna, Jule, Carla und unsere Toptorschützin Inga antreten. Gegner war Marienhafe, die wir im Hinspiel durch eine überragende Leistung in der zweiten Halbzeit mit einem Tor besiegten. Das Rückspiel gestaltete sich ziemlich torarm. Unsere Abwehr stand gut, aber dafür hatten wir im Angriff häufig nicht die passenden Ideen, um zum Torerfolg zu kommen. Zur Halbzeit lagen wir noch mit 10:12 zurück und auch in Halbzeit zwei taten wir uns sehr schwer, auch wenn wir uns nicht abschütteln ließen. Marieke hielt uns im Tor im Spiel und wir zeigten wieder Moral und drehten das Spiel in der 60. Minute, in der Sophie zum 20:19 Endstand traf. Endlich wieder ein Sieg! Man merkte richtig, wie ein Stein vom Herzen fiel.

Gegen Wallenhorst musste das Spiel am folgenden Wochenende dann leider verlegt werden, da bei den Gegnern eine Coronawelle ausgebrochen ist. Nachgeholt wird das Spiel am 23.03. um 20 Uhr.

Am letzten Wochenende empfingen wir dann die HG Jever/ Schortens, wobei am Tag vor dem Spiel schon viel los war, da die Schiedsrichterfrage nicht eindeutig geklärt war. Zum Glück ist Heinz – Trainer der 1. Damen – kurzfristig eingesprungen, sodass wir spielen konnten. Das Spiel war geprägt von unzähligen Fehlwürfen. In der ersten Halbzeit konnten wir uns zwischenzeitlich schon mit drei Toren absetzen, aber verwarfen dann wieder so viele Bälle und ließen den Gegner das Spiel bis zur Halbzeit  auf 12:13 drehen. Und so wie es in der ersten Halbzeit anfing, ging es in der zweiten weiter. Unendlich viele Chancen wurden nicht genutzt – eine Wurfausbeute von ca. 20% spricht für sich. Eigentlich hätte das Spiel klar für uns ausgehen müssen aber so wird das natürlich nichts. Mit 20:21 mussten wir uns geschlagen geben, was natürlich bitter aufstößt.

Aber nun ja. Nach jedem Tief kommt auch irgendwann wieder ein Hoch und darauf arbeiten wir hin. Im Mannschaftssport muss man auch verlieren können und Niederlagen passend einordnen. Es bringt nichts, sich an verlorenen Spielen aufzuhalten, sondern wir schauen weiter nach vorne und auf den nächsten Gegner, der Bohmte heißt. Am Samstag, 11.03., werden wir um 17:15 Uhr in der Jahnstraße erwartet und eines ist sicher: wir werden uns nicht kampflos geschlagen geben – egal wie die Tabellensituation aussieht.

Wir freuen uns immer sehr über eure Unterstützung von der Tribüne, daher freuen wir uns natürlich auch über jeden, der es am Samstag nach Bohmte schafft!

 

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